Lateinfahrt

Fahrtenbericht 2019

Erster Tag der Lateinfahrt (07.05.2019)

Am 7.5.2019 starteten wir um 8 Uhr von der Bushaltestelle des PSG unsere Lateinfahrt. Nach einer fast zweistündigen Busfahrt und mehreren kurzen Staus erreichten wir das Römerkastell Saalburg, wo wir schon von zwei Führerinnen erwartet wurden. Erst erhielten wir eine kurze Einführung in das römische Leben mit einem Filmbeitrag, danach wurden wir in zwei Gruppen geteilt und zum Limes (röm. Grenzwall), einem römischen Zeltlager und den Thermen (Badeanlagen) geführt. Dort erfuhren wir, dass es schon in der Antike Flitzer gab. Weiter ging es dann mit der gesamten Gruppe. Nach einer kurzen Pause übten wir als römische Legionäre Bogenschießen und den Formationskampf in einer Testudo. Die anschließende Modenschau war sehr lustig. aber auch etwas zu kindlich. Danach besichtigten wir wieder getrennt die Mannschafts-baracken und sahen uns ein römisches Relief an. Zum Abschluss bekam jeder eine Nachbildung einer römischen Sesterze (Münze) geschenkt. Schließlich fuhren wir mit dem Bus in die Jugendherberge Bingen und fielen nach dem Essen todmüde in unsere Betten.

(Jonas Sperling)

 

Zweiter Tag der Lateinfahrt (08.05.2019)

Unser zweiter Tag in der Jugendherberge Bingen startete mit dem Weckdienst unserer betreuenden Lehrer Herr Emrich und Frau Sander. Anschließend genossen wir unser Frühstück und bereiteten unsere Lunchpakete vor. Nach einer kurzen Besprechung starteten wir zum Bahnhof. In Mainz angekommen, machten wir uns auf den Weg zur Jupitersäule, wo wir dann leider feststellen mussten, dass die Säule aufgrund mangelnder Standfestigkeit abgebaut worden war. Wir standen also nur vor einem hässlichen Bauzaun. Es ist verständlich, dass wir nicht sehr begeistert waren. Nach dieser Pleite machten wir uns auf den Weg in die Römerpassage, wo sich das Heiligtum der Isis und der Mater Magna befindet. Glücklicherweise konnte unsere Führung vorgezogen werden, sodass wir nicht länger im Regen, der inzwischen eingesetzt hatte, herumstehen mussten. Dort erhielten wir eine detaillierte und informative Führung rund um das Heiligtum, mit viel Zeit für uns, die alten Exponate genau zu betrachten und den Führer mit unseren Fragen zu löchern. Nach der Beendigung der Führung trennten wir uns vor dem Stadttheater für unsere knapp zweistündige Mittagspause, die wir uns mit Essen und Shoppen versüßten. Nachdem wir alle wieder vollständig angetreten waren, machten wir uns auf den Weg in das Museum für antike Schifffahrt. Dort erhielten wir eine großzügige Führung rund um das Thema der in Mainz gefundenen Schiffwracks aus der Römerzeit.  Später liefen wir über den Mainzer Kästrich, um zum Drususstein zu gelangen. Leider wartete dort die nächste Pleite auf uns, denn knapp 100 Meter vor unserem Ziel versperrte uns ein weiterer Bauzaun den Weg. Da wir schon den ganzen Tag eine massive Zeitersparnis hatten, nahmen wir den nächsten Zug zurück nach Bingen, wofür die meisten trotz einiger Proteste sehr dankbar waren. Denn inzwischen waren wir klitschnass. In der Herberge nahmen wir später unser Abendessen zu uns und hielten eine kleine Besprechung unseres Tages ab. Wieder startete die Nachtruhe um 22 Uhr und die meisten von uns freuten sich schon auf den nächsten Tag.

(Sophie Fritz)

 

Dritter Tag der Lateinfahrt (09.05.2019)

Nachdem wir unser Frühstück zu uns genommen und unsere Koffer gepackt hatten, gingen wir zur Fähranlegestelle Bingen-Rüdesheim. Wir alle waren noch sehr erschöpft vom Vortag und hatten wenig Lust, bei diesem Dauerregen wandern zu gehen. Von dort fuhren wir mit der Personenfähre im strömenden Regen nach Rüdesheim. Auf der anderen Rheinseite liefen wir zur Seilbahnstation Rüdesheim und starteten unsere circa 10 Minuten lange Fahrt nach oben, in der offenen Gondel. Von dort aus gingen wir zum Niederwalddenkmal, wo wir Frau Weichelt (eine unserer Lehrerinnen, die sich momentan im Mutterschutz befindet) mit ihren Kindern Samuel und Emma trafen. Außerdem wurde ein Referat über das Niederwalddenkmal gehalten. Im Starkregen liefen wir dann zum Denkmal und nach einer kurzen Pause gingen wir zurück zur Gondelstation. Danach liefen wir zur Autofähre und fuhren zurück nach Bingen, wo wir in die Herberge hetzen mussten, um unser Gepäck zu holen und unseren Zug zu erwischen. In Bad Kreuznach stiegen wir dann noch einmal um, um nach Bad Sobernheim zu gelangen. Um circa 14 Uhr erwarteten uns unsere Eltern am Bahnhof in Bad Sobernheim und die von sehr schlechtem Wetter geplagte Klassenfahrt wurde offiziell beendet.

(Katharina von der Eltz)