Am 14.09.2022 machten wir, die Klasse 10b, uns mit unseren Lehrkräften Frau Becker und Herr Emrich gegen 8 Uhr auf den Weg nach Kaiserslautern. Nach der Anreise mit Bus und Bahn erreichten wir um kurz vor 10 Uhr Kaiserslautern und machten uns sogleich an den beschwerlichen Aufstieg auf den „höchsten Fußballberg Deutschlands“, den Betzenberg, wo um 10.15 Uhr unsere Führung durch das Fritz-Walter-Stadion begann. Über die Fanhalle wurden wir zunächst in den Medienraum geführt, in dem im Anschluss an die Heimspiele die Pressekonferenzen stattfinden. Im Flur versperrten uns schließlich einige FCK-Profis, die mit dem Fitnesstrainer Kraft- und Stabilisationsübungen machten, den Weg, so dass wir improvisieren mussten und zunächst das FCK-Museum in der Osttribüne besichtigten. Zu sehen waren zahlreiche Exponate aus der Vereinsgeschichte, allen voran Kopien der Meisterschale und des DFB-Pokals, sowie private Gegenstände wie der Filmprojektor aus Fritz Walters früherem Kino. Nach einer halbstündigen Erkundungszeit zogen wir weiter in Richtung Kabinen, die wir allerdings nur in Form eines Videoclips zu Gesicht bekamen, da sie für Besucher gesperrt sind. Als Entschädigung dafür zogen nach und nach die FCK-Profis an uns vorbei, die von ihrer morgendlichen Trainingseinheit in die Kabinen zurückkehrten.
Danach war es endlich soweit: Wir durften durch den Spielertunnel in den Stadioninnenraum, um uns ein Bild davon zu machen, aus welcher Perspektive Spieler, Trainer und andere Teammitglieder das Stadion erleben. Als wir dann den VIP-Bereich betraten, trafen wir ein drittes Mal auf die Profimannschaft, die sich gerade beim Mittagessen stärkte. Über den Logenturm im Nordwesten des Stadions ging es dann über den Pressebereich auf der Nordtribüne zurück zum Ausgangspunkt der Führung. Nach tollen Eindrücken freuten wir uns nun auf eine kleine Stärkung und machten uns an den Abstieg in Richtung Innenstadt.
Nach der Mittagspause stand der zweite Teil des Klassentages auf dem Programm – und zwar ganz im Zeichen der körperlichen Betätigung. Von 14 bis 16 Uhr machten wir die Boulderhalle „Rocktown“ am Fuße des Betzenbergs unsicher. Ein Trainer des „Rocktown“ gab uns zunächst eine kurze Einführung in das Bouldern und stand uns danach unterstützend zur Seite. Die meisten nutzten das vielfältige Boulderangebot mit über 60 Routen, andere begeisterten sich eher für die Tischtennisplatte oder den Tischkicker.
Nach zwei Stunden voller Schweiß und Spaß machten wir uns auf den Weg zum Hauptbahnhof und kamen schließlich nach einer reibungslosen Rückreise mit Bahn und Bus gegen 18 Uhr wieder in Meisenheim an.
+ Benjamin Emrich