Jedes Jahr im Sommer verbringen die Schülerinnen und Schüler der Jgst. 7 knapp drei Tage in dem Jugenddorf „Teufelsfels“ bei Schneppenbach im südlichen Hunsrück. Die Jugendlichen verbringen dort gemeinsame Zeit über die Klassengrenzen hinaus. Vor allem aber unternehmen sie in ihrem jeweiligen Klassenverband besondere, die Gemeinschaft stärkende Aktivitäten. Erlebnispädagogische Angebote sollen dazu beitragen, wesentliche soft skills der jungen Menschen zu fördern. Zum Programm gehören neben Wandern mit Karte, Klettern und Kooperationsspielen auch Küchendienste, also das Zubereiten von Mahlzeiten, Ein- und Abdecken der Tische, der Abwasch, und nicht zuletzt die Reinhaltung des Platzes von den Hütten bis zu den Sanitäranlagen. Im folgenden Bericht haben Schülerinnen der Klasse 7c ihre ganz persönlichen Eindrücke und Erfahrungen festgehalten.
Andrea Hügle
Tag 1:
Auch die diesjährige Erlebnispädagogische Fahrt der Stufe 7 hat die Klassengemeinschaft gestärkt und zwischen den drei Klassen haben sich Freundschaften gebildet oder wurden verbessert. Schüler*innen und Lehrer*innen hatten Spaß und konnten sich vom Schulalltag erholen.
Am Montagmorgen, dem 15.05.2023, sind die drei Klassen mit ihren Lehrer*innen per Bus zum Jugenddorf Teufelsfels in direkter Nähe von Schneppenbach gefahren. Zuerst wurde bekanntgegeben, welche Klasse an diesem Tag wandern, welche klettern und welche erlebnispädagogische Spiele machen würde; zudem wurden die Handys, die die Schüler*innen mitnehmen durften, alle an Herrn Franke abgegeben. Danach durften die Schüler*innen endlich ihre Hütten beziehen. Auch organisatorische Dinge, wie z.B. Regeln wurden direkt am Anfang besprochen. Als dann gegen 11 Uhr die 7a zum Klettern und die 7b mit ihren Lehrern zum Wandern aufgebrochen waren, begann die Klasse 7c Land Art zu machen; betreut wurden sie dabei von Frau Davidovic. Sie erschufen wunderbare Kunstwerke die, wie es für Land Art üblich ist, nur aus Naturmaterialien bestanden. Nachdem sie, mit ihren Werken zufrieden, etwas Pause gemacht hatten, fanden die schon angekündigten Spiele mit Herrn Ohliger statt, die viel mit Vertrauen zu tun hatten und auch sehr viel Spaß zu machen schienen. Am Nachmittag trafen die anderen beiden Klasse wieder im Camp ein. Bis zum Abendessen hatten alle etwas Freizeit. Zum Abendessen gab es leckere gegrillte Speisen, die Grillmeister waren Herr Franke und Herr Führer. Auch nach dem Abendessen gab es nochmal wichtige Ansagen von den Lehrern, die den Ablauf für den Rest des Tages und den kommenden Tag ankündigten. Nach dem Abendessen bekamen die Schüler*innen für eine halbe Stunde ihre Handys, die anschließend wieder eingesammelt wurden. Um 22 Uhr war Nachtruhe, damit genug Schlaf garantiert wäre.
Emily Forat (7c)
Tag 2:
An unserem zweiten Tag stand eine längere Wanderung auf dem Plan. In Kleingruppen sollten wir nun mit Hilfe einer Karte und Bildern von verschiedenen Wegkreuzungen den Weg zur Schmidtburg finden. Nach und nach wanderten die Gruppen los. Zuerst ging es durch hohe Wiesen, wobei so manche Schuhe nass wurden. Wir sind ausschließlich durch Wälder gelaufen und querfeldein. Als die ersten schon am Ziel angekommen waren, irrten manche andere Gruppen noch irgendwo im Wald herum. Nach einiger Zeit, als auch die letzten Gruppen endlich angekommen waren, spielten wir ein paar Spiele zusammen und genossen die tolle Aussicht. Dann ging es auch schon wieder zurück zum Jugenddorf. Dort hatten wir erst mal ein bisschen Zeit für uns, in der jeder machen konnte, was er wollte, z.B. Ball- oder andere Spiele, mit anderen reden oder einfach nur chillen. Abends gab es noch eine Disco mit allen drei Klassen. Anfangs war die Tanzfläche noch etwas leer, doch nach und nach füllte sich diese. Wir hatten Spaß! So ging auch dieser Tag unserer erlebnispädagogischen Fahrt zu Ende.
Ida Becker und Lina Wolf (7c)
Tag 3:
Wie immer gab es als Erstes Frühstück, Gott sei Dank auch warmen Kakao. Es war morgens immer noch sehr kalt. Nach dem Frühstück wurde besprochen, für welche Klasse welche Aktivitäten anstanden. Wir, die Klasse 7c, waren in der Kletterhalle. Zum Klettern in den sog. „Kirner Dolomiten“ war das Wetter leider nicht gut genug. Trotzdem hat es sehr viel Spaß gemacht und es war wirklich lustig. Man konnte sich die Routen, die man klettern wollte, frei aussuchen, und so kam jeder aus unserer Klasse zu seinen ganz persönlichen Erfolgen! Man konnte sich auch frei entscheiden, ob man lieber gesichert klettern oder doch bouldern möchte, also frei klettern. Leider mussten wir schon um 14 Uhr wieder zurück ins Camp. Dort herrschte bereits großer Betrieb: Die Hütten wurden aufgeräumt und von den Lehrern inspiziert. Außerdem wurde aus der Küchenhütte fleißig das übrig gebliebene Essen, wie z.B. Brötchen, Beläge, Milch, Obst usw. auf Tischen bereitgestellt. Davon konnte jeder, der wollte, etwas mit nach Hause nehmen. Insgesamt fand ich die Fahrt eigentlich sehr schön, wenn nur das Wetter manchmal besser gewesen wäre und es morgens in der Hütte nicht kälter als draußen gewesen wäre. Also an alle, die diese Fahrt noch vor sich haben: Nehmt euch genug warme Kleidung mit!!! Ich spreche aus Erfahrung. 😉
Ida Gobs (7c)
Herzlichen Dank den Lehrerinnen und Lehrern, die diese Fahrt organisiert und uns betreut haben! Wir danken Herrn Franke, Frau Schunck, Herrn Ohliger, Herrn Stölzgen, Frau Hügle, Herrn B. Schmitz, Herrn Führer und Frau Röhm.
Jennifer Schunck, Eva Röhm, Andrea Hügle