Ein bemerkenswertes Naturphänomen hat unsere Schule in den Fokus gerückt: Auf unserem weitläufigen Schulgelände wurden bisher sechs verschiedene Orchideenarten entdeckt und über Jahre hinweg sorgsam vor dem Rasenmäher bewahrt. Doch nun hat sich in diesem Jahr eine siebte Art dazugesellt, die unsere botanischen Entdecker in Erstaunen versetzt hat.
Seit Jahren haben Schüler und Lehrer die Entwicklung dieser zarten Schönheiten beobachtet und ihren Schutz zu einer Herzensangelegenheit gemacht. Von den eleganten Blüten des Purpurknabenkrauts und der Bocksriemenzunge, die auf dem PSG-Gelände weit verbreitet sind, über das unscheinbare, eiförmige Zweiblatt und die Ständelwurz bis hin zu der winzig kleinen filigranen Bienenragwurz und dem Weißen Waldvögelein – jede Art hat ihren ganz eigenen Charme und verzaubert uns Jahr für Jahr aufs Neue.
Doch die jüngste Entdeckung hat uns alle überrascht und begeistert zugleich. Die siebte Orchideenart, die sogenannte Pyramidenragwurz, hat sich still und heimlich in drei Exemplaren in einer abgelegenen Ecke unseres Schulgeländes niedergelassen. Ihre zarten Blütenblätter faszinieren jeden, der sie entdeckt.
Neben der Freude über diese botanische Vielfalt dürfen wir nicht die ökologische Bedeutung dieser Entdeckung übersehen. Unsere Schule wird zu einem wichtigen Lebensraum für diese sensiblen und seltenen Pflanzen, und es liegt in unserer Verantwortung, sie zu schützen und zu bewahren.
Die Entdeckung dieser neuen Orchideenart erinnert uns daran, wie kostbar und vielfältig die Natur ist, auch inmitten unseres Schulalltags. Wir sind stolz darauf, Teil dieses wunderbaren Ökosystems zu sein und freuen uns auf weitere spannende Entdeckungen in der Zukunft.
Lasst uns gemeinsam diese wertvollen Schätze hüten und die Schönheit der Natur auf unserem Schulgelände bewahren – für uns und für kommende Generationen.
+ Dr. Claus Münz