Am Mittwoch, den 21.6.2023 leiteten Frau Wagner-Heim und Philipp Aff mit Hilfe von Frau Hügle eine Andacht mit einer Delegation aus unserem Partnerkirchenkreis Rubengera in Rwanda. Zum Einstieg sangen die 7. und 8. Klassen mit unseren Gästen ein Lied. Denn in Rwanda spielt Musik eine wichtige Rolle. Den SchülerInnen wurden beachtenswerte Aspekte bei Begegnungen mit anderen Menschen vorgestellt, wie zum Beispiel, sich Zeit zu nehmen, sich mit anderen zu treffen und miteinander zu sprechen, obwohl man verschiedene Sprachen spricht.
Daraufhin erhielten die SchülerInnen die Chance, einen Einblick in das Leben in Rwanda zu erhalten. Man erfuhr, dass die Kinder und Jugendlichen eine große Verantwortung in der Kirche haben. Zusätzlich erzählten die Gäste von den Unterschieden zwischen ihrer Schule und dem PSG. Während bei uns in einer Klasse zwischen 20 und 30 SchülerInnen sitzen, können es in Rubengera bis zu 70 sein! Zum Ausklang beteten alle gemeinsam das Vater Unser – aber nach der Tradition Rwandas, also einer andern Handhaltung, um sich noch näher zu kommen.
Als Geschenk des PSGs wurden am Ende der Andacht ein Bild mit Unterschriften der anwesenden SchülerInnen sowie eine Geldspende übergeben. Auch das PSG erhielt ein Gastgeschenk, nämlich eine Schriftrolle zu einem wichtigen Thema: Wertschätzung.
Als die SchülerInnen wieder zurück in die Klassen gingen, führten vier AchtklässerInnen die zwei jüngsten Gäste, die Studenten Noella (23) und Remy (20), durch die Schule. Kurz vor der Abfahrt besuchten sie noch eine achte Klasse, in der sie zahlreiche Fragen der SchülerInnen beantworteten.
Ein sehr interessanter und lehrreicher Vormittag für beide Seiten.
Elena Hügle (Klasse 8c)
Andacht mit der Delegation aus dem Kirchenkreis Rubengera (Ruanda)
In der Andacht am Mittwoch den 21.06. besuchten uns der Superintendent Rubengeras Rev. Pastor Prince Krangwa, Andreanne Kabazayire, Emmanuel Hakizimana sowie Remy und Noella aus Ruanda, dem Partnerland von Rheinland-Pfalz. Zu Beginn sangen wir ein Lied, wir auf deutsch, sie auf französisch.
Dann führte Frau Hügle ein Gespräch mit Prince, indem sie ihm einige Fragen zu dem Leben in seinem Heimatland stellte. Er erzählte uns von dem Leben der Menschen in Ruanda, das sich doch sehr von dem unseren unterscheidet. Er sprach französisch, die langjährige Amtssprache Ruandas, weshalb uns Frau Hügle dies dann ins Deutsche übersetzte. So erzählte Prince uns von seinem Heimatland und bot uns damit einige spannende Einblicke in den Alltag Rubengeras. Wir erfuhren zum Beispiel, dass die jungen Leute oft in die Kirche gehen und den Gottesdienst teilweise auch selbst gestalten. Das liegt daran, dass die Bevölkerung Ruandas zu ganzen 70% aus jungen Leuten besteht, weshalb diese dann auch derartige Sachen machen und sich darum kümmern.
Zum Schluss bekam unsere Schule noch einen Segensspruch geschenkt. Dieser war auf Leinen geschrieben und kann auf eine Rolle aufgerollt werden. Der Spruch ist in Englisch, damit ihn auch jeder versteht. Nach der Andacht hatten wir auch noch die Gelegenheit, ein gemeinsames Foto zu machen.
Alles in allem war es eine schöne Andacht, mal etwas anderes als sonst, mit Besuch aus einem anderen Land.
Lilly Dauer und Maya Hinzmann (Klasse 7b)
Superintendent Pastor Prince Karangwa, der Vorsitzende des Partnerschafts-Komitees Emmanuel Hakizimana, Schülerinnen der 7b, die Studenten Remy Kwizera und Noella Ishimwe sowie die Vorsitzende des Diakonie-Ausschusses des Partnerschafts-Komitees Andreanne Kabazayire.