Am Freitagmorgen des 08.03.2024 trafen sich ein Teil der Klassen 8b und 8c mit den Lehrerinnen Frau Röhm und Frau Specht-Gräff. Wir waren auf dem Weg zur amerikanischen Airbase in Wiesbaden.
Aber wie kam es überhaupt dazu?
Wir haben seit einem Jahr Frau Specht-Gräff im Englischunterricht und sie hat Kontakt mit einer ihr bekannten Deutschlehrerin auf der Airbase aufgenommen. So wurde der „Austausch“ mit den Schülerinnen und Schülern ermöglicht.
Bereits im November hatten wir Steckbriefe mit den amerikanischen Schülerinnen und Schülern ausgetauscht und Austauschpartner erhalten. So entstand bereits ein reger Austausch über Briefe und Internet.
Ein Treffen wurde vereinbart und wir wurden im März 2024 zu einem Besuch an die „American Middle School“ eingeladen. Wir fuhren morgens mit dem Zug nach Wiesbaden und nach einem kurzen Fußweg erreichten wir auch schon die Airbase und wurden dort herzlich von den amerikanischen Schülerinnen und Schülern in Empfang genommen. Wir gingen gemeinsam zur „American Middle School“ und konnten in der Bücherei unsere Austauschpartnerinnen und Austauschpartner näher kennenlernen.
Als erstes erzählte uns ein Mädchen auf Deutsch aus ihrem Alltag in der Schule. Anschließend machte jeder Austauschpartner mit seinem Partner eine Schnitzeljagd durch die gesamte Schule. Ab da wurde nur noch englisch gesprochen. Die amerikanische Schule ist 2018 neu gebaut worden und ganz anders als unsere Schule. Jede Klassenstufe hat ihre eigene „Neighborhood“, einen eigenen Flur. Die Lehrerinnen und Lehrer haben in jedem Bereich eigene Fachräume und eigene Lehrerzimmer und unterrichten fast nur in ihrer Jahrgangsstufe. Die Schülerinnen und Schüler haben kein eigenes Klassenzimmer und müssen die Räume wechseln, aber dafür haben sie große Aufenthaltsbereiche. Es gab sogar einen Raum für Videodrehs, eine große Mensa und sehr viele Spinde. Die Schule hat ganz amerikanisch auch ein Maskottchen, eine „wildcat“, die überall im Gebäude auf Postern zu sehen ist. Auch der Stundenplan ist anders. Es gibt „gold days“ und „blue days“, die sich die Woche über abwechseln und jede/r Schüler/in hat einen eigenen Stundenplan. Außerdem gibt es „spirit weeks“, in denen sich die Schülerinnen und Schüler thematisch anziehen.
Als Belohnung für die Schnitzeljagd gab es amerikanische Süßigkeiten. Hinterher gab es noch ein Essen im Foodcourt. Wir durften dort alleine für eineinhalb Stunden im riesigen Foodcourt amerikanisch essen gehen und hatten die Möglichkeit auch die anderen Läden anzugucken bzw. andere Sachen zu kaufen. Wir konnten mit Euro bezahlen und bekamen Dollars zurück, die wir als Andenken mitnehmen konnten.
Nach dem Essen in der „Mall“ gingen wir alle als geschlossene Gruppe Bowling spielen. Dort stellten wir zuerst unsere Taschen ab und bekamen unsere Schuhe. Dann sind wir mit unseren Austauschpartnern und weiteren Freunden von uns zu den Bahnen. Nach einem erfolgreichen und lustigen Spiel mussten wir leider schon wieder die Rückreise antreten. Wir gingen mit der gesamten Gruppe zu dem Ausgang der Airbase, dort verabschiedeten wir uns von unseren „Partnern“ und gingen zum Bahnhof zurück. Noch auf der Rückreise schrieben manche mit ihren Partnern und vereinbarten bereits neue Treffen.
Zusammenfassend kann man sagen, dass es ein besonderer Tag auf der amerikanischen Airbase war und bedanken uns ganz herzlich bei Frau Specht-Gräff und Frau Röhm, die diesen Ausflug vorbereitet und begeleitet haben!
+ Ole Basmer, Luis Hopprich (beide 8c)