Am 15.09.2021 brechen wir gegen 8:30 Uhr mit dem Bus nach Trier auf. Nach circa 1,5 Stunden Fahrt kommen wir gegen 10 Uhr in Trier an der Jugendherberge an. Dort geht es nach einer kurzen Pause direkt weiter zur Porta Nigra, ein imposantes Gebäude, einst Teil der antiken Stadtmauer von Trier, an der wir ein Referat hören. Nach der lang ersehnten Mittagspause besichtigen wir die Konstantin-Basilika und laufen anschließend zurück zur Porta Nigra, die wir nun im Rahmen einer Führung näher kennen lernen. Wer Höhenangst hat sollte hier gewarnt sein, denn die Porta Nigra ist 29 Meter hoch.
Auch der nächste Tag hält ein volles Programm für uns bereit. Nach einem gemeinsamen Frühstück brechen wir gegen 9 Uhr auf. Wir spazieren an der Mosel entlang und machen an der Römerbrücke halt, welche mir gut gefallen hat. Dort erfahren wir einiges über die Brücke. Anschließend stehen die Kaiserthermen auf dem Plan. Nach einer kurzen Pause im angrenzenden Park besuchen wir dann die Kaiserthermen, über die einige Klassenkameraden ein Referat vorbereitet haben. Hier gefällt mir besonders das riesige Gelände, auf dem die Thermen gebaut sind. Ebenso beeindrucken mich die unterirdischen Katakomben, durch die wir laufen können. Nach der Besichtigung der Kaiserthermen machen wir Mittagspause, in der wir uns frei in der Innenstadt bewegen dürfen. Im Anschluss an diese laufen wir einen Berg hoch, was ziemlich anstrengend ist, um das Amphitheater zu besichtigen. Auch dort hören wir ein Referat und haben Gelegenheit, uns umzuschauen. Zum Abschluss des Tages gehen wir noch zum Dom, welcher durch seine einzigartige Architektur beeindruckt. Im Inneren befindet sich sogar ein Garten.
Am Tag darauf checken wir um 9 Uhr aus der Jugendherberge aus und fahren mit dem Bus zur Villa Nennig, um das dort vorhandene Mosaik zu betrachten und etwas über dessen Geschichte zu erfahren. Ein Bauer hat das 160 qm große Mosaik 1852 gefunden und es zählt bis heute noch zu den wichtigsten Funden der römischen Kunst. Zuletzt fahren wir weiter zur nahe gelegenen Villa Borg, durch welche wir zuerst geführt werden und im Anschluss ein römisches Essen serviert bekommen. Die verschiedenen Gänge, die uns serviert werden, sind zwar speziell, doch schmecken fast alle gut. Mit vollem Bauch steigen wir in den Bus ein, wo einige direkt einschlafen, und kommen um 17 Uhr wieder an der Schule an.
Abschließend kann ich sagen, dass mir die Lateinfahrt Spaß gemacht hat und ich erstaunt war, wie gut die Hinterlassenschaften der Römer erhalten sind.
Jemima Dautermann (Klasse 9c) Frau Emrich