so beschreibt der irische Schriftsteller Oscar Wilde seine Leidenschaft für das Theaterspiel.
Mit diesem Zitat lässt sich der Inhalt des Faches Darstellendes Spiel schon recht gut zusammenfassen: die SchülerInnen lernen hier auf besonders praktische Weise über und für das Leben. SchülerInnen reflektieren auf gestalterische Art ihr Verständnis von sich selbst und der Welt, in der sie leben. Wirklichkeiten sollen gespiegelt oder in Frage gestellt werden, alternative Wirklichkeiten können entworfen werden. Der Lehrplan nennt das einen „ästhetisch-expressiven Modus der Weltbegegnung“.
Schon seit 2004 existiert das künstlerische Fach gleichwertig neben Musik und Bildender Kunst im Fächerkanon von Rheinland-Pfalz. An Gymnasien wird das Fach ebenso wie die beiden anderen künstlerischen Fächer dreistündig in der Oberstufe unterrichtet.
So können sich die SchülerInnen des PSG ab dem Schuljahr 2024/25 entscheiden, ob sie Musik, Bildende Kunst oder Darstellendes Spiel wählen.
Darstellendes Spiel passt sehr gut zum PSG, denn die ganzheitliche Bildung der SchülerInnen steht ebenso wie die Wertevermittlung im Fokus des Unterrichts.
Das kreative und vorwiegend projektorientierte Arbeiten findet überwiegend in Gruppen statt und fördert so die Teamfähigkeit junger Menschen.
Eigene Ideen der SchülerInnen sollen und müssen in diesem Fach im Besonderen eingebracht werden, denn wir arbeiten nicht an bereits veröffentlichten Dramen mit dem Ziel diese zu inszenieren und aufzuführen. Vielmehr beeinflusst die Zusammensetzung des Kurses, beeinflussen die einzelnen Charaktere der SchülerInnen und das Ensemble, das sich in den ersten Kurssitzungen bilden wird, die Arbeit und lassen individuelle Ergebnisse entstehen.
Das Selbstwertgefühl der SchülerInnen wird wachsen und ein weiterer Schritt in Richtung Persönlichkeitsentwicklung findet statt. Das Fach bildet gerade unter dem Aspekt der Achtsamkeit mit sich selbst und dem Gegenüber einen heutzutage wichtigen Bestandteil im Alltag der Heranwachsenden.
