Zusammen mit dem „Kirchenkreis an Nahe und Glan“ unterhalten wir wir seit vielen Jahren Kontakte zur Region Rubengera in Ruanda. Diese wurden durch eine Schulpartnerschaftmit der TCC Rubengera vertieft. Erste persönliche Beziehungen wurden auf Schüler*innen- und Lehrer*innenseite bereits geknüpft. Es geht dabei nicht um einen Schüleraustausch, wie wir ihn mit der Institution Saint-Anne / Sablé praktizieren, sondern um Korrespondenz über die modernen Medien, um Einzelbegegnungen (wie z.B. im Rahmen des Projektes „Weite Welt“ im Frühjahr 2016) und um Unterstützung.
Für die Partnerschaft mit dem TTC Rubengera (Ruanda) unterwegs
Ferienzeit – Reisezeit ist auch in diesem Sommer ein allgegenwärtiges Motto. Viele Schüler*innen und natürlich auch Lehrer*innen sind mit ihren Familien oder allein unterwegs und machen neue Erfahrungen, begegnen Menschen, schauen sich unbekannte Orte an oder genießen einfach gemeinsam die entspannte Zeit.
Eine Begegnung besonderer Freude war vom 25.-26. Juli der sehr spontane und herzliche Besuch von Pastor Ernest Nkurunziza, der an unserer Partnerschule, dem TTC Rubengera, tätig ist. Vor zwei Jahren bereits, am Ende des Schuljahres, war er mit drei Schülerinnen und zwei Schülern in Begleitung von Claire Irakunda zu Gast am PSG. Während der Projektwoche war diese kleine Delegation mit einer Gruppe von Mitgliedern der damaligen Spenden-AG, betreut von Manuela Wagner-Heim und Tobias Stölzgen, zusammengekommen. Im Rahmen des „Luther-Jahres“ fuhr die ruandisch-deutsche Gruppe zum International Schools Camp nach Wittenberg. Dieser besondere, persönliche Austausch hat sozusagen die Grundlagen für unsere Partnerschaft gelegt.
Im Herbst 2017 begann Pastor Ernest einen außerordentlichen Studiengang für Interkulturelle Pädagogik in Bamberg und kam noch einmal an den Glan. In diesem Jahr geht nun sein Studium in Bamberg zu Ende. Umso mehr ist unserem ruandischen Freund die Möglichkeit der Begegnungnicht nur ein persönliches Anliegen, sondern auch im Hinblick auf die Partnerschaft unserer Schulen ist ihm die Pflege unserer Beziehung sehr wichtig. Und so er hat sich auch in diesem Sommer wieder auf den Weg zu uns gemacht. Nach einem kurzen Ausflug nach Mainz am Vormittag bei hochsommerlichen Temperaturen, die selbst jene in Ruanda übersteigen, traf sich eine kleine Gruppe im Brauwerk im Salinental, Bad Kreuznach. Bei einem geselligen Abendessen mit urigen Spezialitäten deutscher Küche hatten Pastor Ernest, unsere Schulleiterin Karin Hofmann, Christine Keller, Andrea Hügle und Manuela Wagner-Heim Gelegenheit sich auszutauschen. Es war spürbar, dass unsere Partnerschaft und Freundschaft an diesem fröhlichen, anregenden Abend
vertieft werden konnte.
Außer der persönlichen Begegnung mit Pastor Ernest ist die Frage nach der Fortführung der Partnerschaft unserer beider Schulen das Thema, das uns auch in Zukunft als Schulgemeinschaft sowohl in Meisenheim als auch in Rubengera beschäftigen wird. Das neue Schuljahr kann dabei wertvolle Anstöße und neue Ideen bringen, damit die Partnerschaft lebendig bleibt bzw. noch lebendiger wird. Pastor Ernest kehrt Ende des Monats wieder in seine Heimat zurück, mit einigen Impulsen im Gepäck, die auch im TTC für den Start in das neue Schuljahr bedeutsam sein können. Kurioserweise enden die Ferien in beiden Schulen fast zur gleichen Zeit.
Bleiben wir gemeinsam auf dem Weg! Verbunden mit diesem Wunsch geht ein herzlicher Gruß an die Schulleitung des TTC Rubengera, an Pastor Ernest Nkurunziza sowie an die deutsch-ruandische Schulgemeinschaft.
Für das PSG M. Wagner-Heim u. Andrea Hügle
In Erinnerung an die erste Begegnung mit einer Schülergruppe des TTC Rubengera und ihren Begleitern, Pastor Ernest Nkurunziza und Marie Claire Irukunda und der gemeinsamen Fahrt nach Wittenberg im Sommer 2017 haben wir in diesem Jahr für den 06.06.2018 in der Spenden-AG unserern ersten RWANDA-TAG vorbereitet. Pastor Ernest hatte den Wunsch geäußert, einen Tag im Schuljahr in ganz besonderer
Weise an die Schulgemeinde der Partnerschule zu denken.
So haben wir in der Spenden-AG in Absprache mit der Schulleitung entschieden, dass auch in Zukunft immer der ersten Mittwoch im Juni der RWANDA-Tag sein wird. Die Kürze des zweiten Halbjahres mit zahlreichen unterschiedlichen Aktivitäten und Terminen am Schuljahresende hat uns in der Vorbereitung ein wenig eingeschränkt. So haben wir nach einer außergewöhnlichen Begrüßung der Schüler*innen und Lehrer*innen mit Klängen von ruandischer Musik vor Beginn der ersten Stunde in allen Pausen Milchshakes (Milch ist in Ruanda eines der wichtigsten Lebensmittel) und in der Mittagspause Crêpes verkauft. Der Erlös aus dieser Aktion ist für unsere Partnerschule bestimmt.
Mit längerem Vorlauf werden wir hoffentlich im kommenden Schuljahr, außer einer solchen Verkaufsaktion auch den Tag inhaltlich füllen können und einen Projekttag Rwanda vorbereiten.
Eine besondere Begegnung mit unseren Partnern vom TTC Rubengera
Es ist nicht einfach, über einen besonderen Augenblick während des Aufenthaltes unserer Gäste vom TTC Rubengera zu berichten, worum uns das Organisationsteam aus Hannover gebeten hat, um ein elektronisches Erinnerungsalbum zu erstellen. Dieses sollte neben den Texten einzelner Teilnehmer auch Fotos enthalten und den Aufenthalt in Wittenberg im International Schools Camp (ISC) dokumentieren.
Fünf Schülerinnen (nicht nur Mitglieder der Spenden AG, sondern auch zwei Interessierte aus der Jahrgangsstufe 12) begleiteten unsere sieben Gäste, P. Ernest Nkurunziza und Marie Claire Ingabire als Begleiter sowie drei Schülerinnen und zwei Schüler, nach Wittenberg. Dort lernten wir nicht nur in Workshops theoretisch die Bedeutung des Gedankens der „Globalen Solidarität“ (Global Solidarity), sondern vielmehr bei unterschiedlichen Aktivitäten (wie einem von Ehrenamtlichen des Jugendsportbundes Brandenburg gestalteten Fair-Play-Tag mit Straßenfußball und anderen sportlichen Angeboten ), wie dieser praktisch umzusetzen ist. Auch gemeinsame Andachten und ein Gottesdienst in der Schlosskirche zu Wittenberg mit den 160 Teilnehmern des ISC aus unterschiedlichen evangelischen Schulen in Deutschland und den fünf Kontinenten förderten ein Gemeinschaftsgefühl über alle kulturellen Verschiedenheiten hinweg. Jedoch nicht nur in Wittenberg, sondern besonders auch in der letzten Woche des Schuljahres ist unsere Gruppe zusammen gewachsen. Ein buntes Programm mit Ausflügen zum Barfußpfad, nach Koblenz und Bingen an den Rhein und der Spaziergang in Bad Kreuznach, um Souvenirs zu finden, hat neben konkreten Überlegungen für die zukünftige Gestaltung der Partnerschaft unserer Schule mit dem TTC Rubengera in Ruanda dazu beigetragen, dass wir einander näher gekommen sind.
So haben wir im gemeinsamen Singen und Tanzen, bei Sport und Spiel und schließlich bei einem Begegnungsabend gespürt, dass wir in unseren Gästen Freunde gefunden haben und damit der Partnerschaft unserer Schulen „ein Gesicht geben“.
Es war ihre erste persönliche Begegnung: Schülerinnen und Schüler des Paul-Schneider-Gymnasiums (PSG) und Studenten des Teachers Training College (TTC) in Rubengera in Ruanda knüpften Beziehungen im Rahmen eines zweiwöchigen Besuchs von sieben jungen Leuten aus dem afrikanischen Land. Gemeinsam besuchten sie ein internationales Schoolcamp der Evangelischen Kirche in Deutschland im Rahmen der Weltausstellung zum Reformationsjubiläum in der Lutherstadt Wittenberg und verbrachten zusammen Zeit in Meisenheim.
„Es war eine große Bereicherung, die Partner aus Ruanda persönlich kennenzulernen“, resümiert Emanuela Wagner-Heim, die als Lehrerin die Gruppe betreut. „Es hat schon viele Spendenaktionen zur Unterstützung des TTC gegeben, aber wenn man die Gesichter der Partner vor Augen hat, werden die Vorstellungen konkret“, fügt ihr Kollege Tobias Stölzgen hinzu. „Wir sind glücklich, dass wir hier sein konnten und wir sind sehr beeindruckt von unserer Partnerschule“, lautet die Bilanz von Ernest Nkurunziza der seine Studenten nach Meisenheim und Wittenberg begleitete.
Die Beziehung zwischen den beiden Schulen entwickelt sich positiv. Das TTC ist ein College für Grundschullehrer mit Internat. Derzeit absolvieren 600 Jugendliche die Ausbildung, davon der größte Teil Mädchen. Das dreijährige Studium beginnt für sie bereits im Alter von 15 Jahren, wobei manche auch später einsteigen. Evangelische Kirchen sind Träger beider Schulen: Für das PSG die Evangelische Kirche im Rheinland, für das TTC die Eglise Presbytérienne au Rwanda, deren Presbytery (Kirchenkreis) Rubengera eine langjährige Partnerschaft mit dem Kirchenkreis An Nahe und Glan verbindet. Die afrikanische Ausbildungsstätte liegt ebenfalls in dieser Region, nahe dem Kivusee, etwa 100 Kilometer westlich der Hauptstadt Kigali.
Die Gäste aus dem fernen Afrika tauchten mit viel Neugier und Freude in die ihnen vollkommen fremde Kultur ein und ihre deutschen Partner hatten sichtlich Spaß daran, sie dabei zu begleiten. Voller Staunen nahmen die Ruander wahr, dass manche Meisenheimer Häuser das stattliche Alter von mehr als 500 Jahren aufweisen. „So etwas gibt es bei uns in Afrika gar nicht“, meint einer der Studenten. Beim Besuch in Wittenberg wurde deutlich, dass die Gäste den Straßenverkehr als höchst gewöhnungsbedürftig empfanden. „So etwas wie Ampeln kennen sie gar nicht“, berichtet Sarah Schneider.
In der sehr ländlichen Umgebung der TTC haben Straßen und Verkehrsanbindungen ein völlig anderes Aussehen. Darum war Marie Claire Ingabire auch besonders beeindruckt von den vielen Möglichkeiten der Jugendlichen, sich auch außerhalb der Schule zu treffen. In ihrer Heimat sind die Möglichkeiten dazu stark eingeschränkt. Darum nahm sie gerne die Chance wahr, mit den Meisenheimer Partnern ins Gespräch zu kommen und mit ihnen etwas zu unternehmen. Dabei waren Einkäufe im Supermarkt eine besondere Attraktion. „Für uns ist das alles so selbstverständlich, aber sie haben über Dinge wie Joghurt oder Schokolade gestaunt und wollten alles kennenlernen“, erklärt Sarah Schneider.
Ein besonderer Erfolg war das Eis. „Ich liebe Eiscreme“, schwärmt Isaac Tuyizere und strahlt dabei über das ganze Gesicht. Entgegen den Warnungen seiner deutschen Freunde erstand er eine ganze Familienpackung Eis am Stiel und reagierte völlig verblüfft, als ihm der größte Teil davon unter den Fingern wegschmolz, weil er es gar nicht so schnell essen konnte.
Beide Seiten werten den Besuch als vollen Erfolg und diskutieren jetzt, wie die Beziehung weiter mit Leben erfüllt werden kann. Ein Gegenbesuch im nächsten Jahr ist schon ins Auge gefasst. Maren Bernhard und Melissa Geib von der Spenden-Arbeitsgemeinschaft am PSG haben schon Ideen für Aktionen, mit denen die Partnerschule unterstützt werden kann. „Unser Spendenlauf für Ruanda hat im letzten Sommer viel Geld eingebracht“, freut sich Maren, zumal die Gäste berichten konnten, dass die Spenden für die Erneuerung des Schuldachs und die Anschaffung von Möbeln und Material hoch willkommen waren. Allerdings sollen die materiellen Zuwendungen nur einen Teil der Beziehungen der beiden Schulen ausmachen. Emanuela Wagner-Heim betont: „Wir wollen keine Patenschaft begründen, sondern eine Partnerschaft auf Augenhöhe. Darum müssen wir an den Inhalten noch arbeiten.“
Madame la Directrice,
Salutations au nom du Seigneur Jésus-Christ. Nous espérons que vous vous portez bien dans tous ces moments des vacances et célébration de Noël et du nouvel an.
Nous voudrions vous remercier du don de 5118,37 euro équivaut à 4.401.798 Frw que vous nous avez offert. Nous l’avons reçu au travers le bureau de Jumelage Rwanda-Rhénanie-Palatinat. Ainsi, nous avons le plaisir de vous faire part de l’utilisation de cette somme. Comme le montant n’était pas suffisant pour commencer la construction du nouveau dortoir pour filles, nous avons jugé bon d’utiliser cet argent dans le remplacement des tôles en asbestos (voir photo d’à gauche) par des tôles BG 28. Les travaux de remplacement ont été effectués en mi-décembre 2016 pendant ces grandes vacances (voir photo en dessous).
Nous saisissons cette occasion pour vous souhaiter les meilleurs vœux du nouvel an 2017.
Que Dieu vous bénisse!
MUKIZA R. Gervais
Directeur de TTC Rubengera
On 13th October 2016, TTC Rubengera delighted to welcome the delegation from Rhineland-Palatinate: Mr. Gunsther Charz, the District Administrator Rhineland-Palatinate and Dr Susanne Ganster, the Member of Parliament. The main purpose of the visit intended to observe outcomes of the partnership within institutions and activities originating from the main stream of the Partnership Rwanda-Rhineland and Palatinate commemorating 34 years.
The delegation took time to visit different activities that are carried-out in TTC Rubengera, as a Center for training future primary and nursery teachers, among others: a library, a Teacher Resource Centre (TRC) and Arts Club. They observed students’ activities and their contribution to their own education and education of others.
TTC Rubengera is in partnership with Paul-Schneider-Gymnasium, Meisenheim. This Partnership existing for years has been much revived from 2015. The effort is made to exchange news from both schools.
TTC Rubengera has started integrating the symbols of the partnership in Arts and cultural activities. Logos of both partnered schools are displayed to ensure the visibility of the partnership.
Mr. Gunsther Charz and Dr Susanne Ganster appreciated the efforts of the school in partnership and promise their support in different projects.
TTC Rubengera has some projects aiming at delivering quality education and rehabilitation of its infrastructures, among others: the removal of asbestos; Construction of new dormitory; Enhancing Literacy through the Club “Tusome-Tuseme-Tuandike” (Read-Speak-Write), Sports for Peace, etc.
The delegation offered the flag and the sum of 50 €. This sum will be used to promote Arts and Craft Club activities.
TTC Rubengera Rubengera through its partnership Committee acknowledges the contribution of everyone who strives for the achievement of its goals and the sustainability of the partnership!
Chère Madame la Directrice,
Salutations au nom de notre Seigneur Jésus Christ. J’espère que vous avez commencé l’an 2016 sain et sauf avec toute la communauté de votre Lycée. Pour nous, l’année civile va de paire avec l’année academique. Cependant, cette annéee, la rentrée scolaire a eu lieu un peu tard le 2 février 2016, suite aux exigences du changement vers un Curriculum basé sur la compétence. Nous l’avons commencé tous et toutes en bon état.
Je voudrais exprimer notre gratitude du don que vous nous avez offert. Nous avons acheté douze (13) tables pour le réfectoire.
La photo 1 a été prise en date du 19 février 2016; l’agent du Jumelage Rwanda-Rhénanie Palatinat était venu voir les réalisations de notre jumelage.
Le technicien (ménuisier) a présenté des tables pour l’appréciation.
Sur la photo suivante (Photo 2), le echnicien, l’agent du Jumelage et le directeur de TTC Rubengera parlent de l’activité qui a été réalisée . C’est l’un des fruit de notre jumelage.
Des meubles achetés vont servir à nos élèves pendant les dinners. Nous pensons acheter aussi d’autres mobiliers petit-à-petit pour équiper notre école. Nous remerçions fermement toute votre communauté.
Nous œuvrons à ce que notre collège soit une Ecole d’excellence dans notre province. C’est un grand projet et chacun(e) notre staff s’engage à ce propos. Nous entreprenons aussi le remplacement des toits en asbestos dont la première phase commence en mars 2016. Cette activité va s’étendre sur 3 ans.
Je pense, nous aurons beacoup à échanger, partager et féliciter dans tous le pas de notre Jumelage.
Transmettez toutes nos cardiales salutions,
MUKIZA R. Gervais
Directeur de TTC Rubengera